Seit Anfang April ist die Version 12 von Dbvisit StandbyMP bereits für Partner verfügbar. Seit heute kann sich die breite Masse über die neuen Features und Weiterentwicklungen freuen. Egal, ob du die Ausfallsicherheit deiner Oracle‑, MS SQL Server oder PostgreSQL Datenbanken verbessern, die Performance optimieren oder einfach deine Prozesse noch schlanker gestalten willst – Version 12 der Multiplattform hat einiges im Gepäck. In diesem Beitrag zeigen wir dir in aller Kürze die zwei relevantesten Änderungen und sagen dir, was sonst noch wichtig ist.
Für alle CLI Enthusiasten gibt es eine gute Nachricht: Die Kommandozeile ist zurück. Mit der V12 veröffentlicht Dbvisit ein standardisiertes CLI “dbvcli”. Damit wird erstmals ein einheitlicher Syntax für das Verwalten der Standby-Umgebung aller drei Datenbanksysteme (Oracle Database, MS SQL Server und PostgreSQL) eingeführt.
Darüber hinaus wird für Oracle Umgebungen das alte “dbvctl” vollends unterstützt.
Dbvisit erweitert seine Schnittstelle für 3rd Party Tools, so dass eine nahtlose Integration möglich ist. Darüber hinaus hast du über die API die Möglichkeit, StandbyMP vollständig aus der Ferne von einem beliebigen Tool oder einer Software-Suite eines Drittanbieters zu steuern.
Die öffentliche API basiert dabei auf OpenAPI. Eine Dokumentation der Schnittstellen wird bei der Installation mit ausgerollt.
Der WAL File Shipping Replikationsmodus für PostgreSQL ist veraltet. Bestehende Konfigurationen, die den WAL File Shipping Replikationsmodus verwenden, werden weiterhin funktionieren, aber es können keine neuen Konfigurationen mit diesem Modus erstellt werden. Die Unterstützung für den WAL File Shipping Replikationsmodus wird in einer zukünftigen Version entfernt. Zu diesem Zeitpunkt müssen alle Konfigurationen, die den WAL File Shipping Replikationsmodus verwenden, unter Verwendung der WAL Archiving oder WAL Streaming Replikationsmodi neu erstellt werden.
Dbvisit liefert standardmäßig keine Policy für SELinux, das heißt entweder man schaltet dies aus oder legt selbst Hand an und erstellt eine Policy. In unserer Testumgebung war letzteres problemlos möglich.
Neben der Anpassung des Look and Feels sowie einiger Komfort Optimierungen der grafischen Oberfläche stellt Dbvisit mit dem neuen Release auch Bugfixes zur Verfügung.
Wir werden uns das Produkt in naher Zukunft in den Kategorien Performance (Transferraten, Switchover und Failover-Zeiten) sowie Sicherheit (Netzwerkkommunikation) noch etwas genauer ansehen. Du kannst dich also auf weiterführende Beiträge dahingehend freuen.
Zum Thema Migration sei gesagt: Obwohl das » Supportende für Dbvisit Standby Version 10 von Mai auf Dezember 2025 verschoben wurde, könnte es bereits jetzt von Vorteil sein, auf die neueste Version umzusteigen. Gerne überprüfen wir gemeinsam mit dir deine Dbvisit Standby Installation und unterstützen dich bei einem möglichen Upgrade.
Marcel
Senior Account Manager bei ASPICON
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